Nach starken Gewichtsverlusten lässt die Elastizität der Haut und des Bindegewebes an den Oberarmen stark nach. Als Resultat entwickeln sich häufig überschüssige Haut- und Weichteile an den Oberarmen und in der Achselregion.
Sie ziehen oft Bewegungseinschränkungen oder sogar schmerzhafte Einklemmungen nach sich. Eine Oberarmstraffung gilt als eine effektive und häufig durchgeführte Maßnahme um diese Beschwerden zu behandeln. Aufgrund der oftmals bis auf die Brustwand reichenden Überschüsse ist eine Erweiterung des Eingriffes auf die seitliche Brustwand häufig. Zudem wird bei Bedarf oftmals eine Erweiterung zu einem oberen Bodylift durchgeführt.
Chirurgen kennen unterschiedliche Methoden, um eine Oberarmstraffung durchzuführen. In der Regel führen sie eine OP durch, bei der sie überschüssiges Gewebe entfernen. Welche Methode der Operateur wählt, hängt von der Größe des zu entfernenden Hautlappens ab. Bei großen Hauttaschen wird ein langer, spindelförmigen Schnitt zwischen der Achsel und dem Ellbogen angesetzt. Sind lediglich die sogenannten „Winkearme“ zu behandeln, reicht ein halbmondförmiger Schnitt in der Achselhöhle, um das Gewebe zu entfernen. Die Schnittführung wird meist an der unteren Seite des Oberarms angelegt, damit die Narbe später möglichst wenig sichtbar ist.
Anschließend vernäht der Arzt die Wunde. Dabei kommen in der Regel selbstauflösende Fäden zum Einsatz, die man später nicht ziehen muss. Außerdem legt der Chirurg Kompressionsmanschetten an die Oberarme an. Dieser feste Verband sorgt dafür, dass die Gliedmaßen nicht anschwellen und schmerzen. Auch spezielle Kompressionskleidung, etwa ein Bolero, unterstützt die Wundheilung.
Die Oberarmstraffung dauert in der Regel ein bis zwei Stunden. Die Hautlappen können ambulant oder stationär in der Klinik entfernt werden. Die Experten in der Medibeauty Klinik in Istanbl empfehlen jedoch, eine Übernachtung in der Klinik zu bleiben. So können die Chirurgen eventuelle Komplikationen rechtzeitig identifizieren und behandeln.