Monofokallinsen werden über einen kleinen Schnitt am Hornhautrand (minimalinvasiv) implantiert und ermöglichen es Ihnen, in der Ferne scharf zu sehen. Diese Linsen korrigieren aber ausschließlich diese eine Fehlsichtigkeit (Kurzsichtigkeit) und können so berechnet werden, dass nach dem refraktiven Linsenaustausch in dieser einen bestimmten Entfernung ohne Brille scharf gesehen wird.
Der UV-Filter verhindert eine Schädigung des Auges und soll der Netzhaut zusätzlichen Schutz vor schädlichen Einflüssen bieten. Dieser scheint vor allem aber auch ein verbessertes Kontrastempfinden in einigen Situationen zu erreichen (z.B. beim Autofahren).
Welche Patienten wählen diese Linse?
- Patienten, die nur mit der Sicht in die Ferne Probleme haben
- Patienten über 40/45 Jahren, die mit der veränderten Sicht nicht klarkommen, und doch noch nicht den gesamthaften Schritt zur Trifokallinse wagen.
- Patienten mit kleinerem Budget
- Patienten mit Grauem Star
Nachteile:
- Monofokallinsen sind sphärisch und können möglicherweise nachts subjektiv zu schlechterer Sicht und Kontrastarmut führen.
- Mit Monofokallinsen kann eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) und eine Altersfehlsichtigkeit nicht korrigiert werden.
- Nach dem refraktiven Linsenaustausch mit Monofokallinsen wird meistens eine Lesebrille nötig, da sich das Auge nicht an beide Sichtverhältnisse anpassen kann (Ferne / Nähe). Wenn man auf eine Brille komplett verzichten will, muss ein anderes Linsenmodell gewählt werden. (siehe Multifokallinsen und Trifokallinsen).
Eigenschaften der zu verwendenden Linsen
Die zu verwendenden Objektive müssen zuerst das CE-Zertifikat (European Standards Certificate) haben. Seine Verwendung ist sehr häufig und zuverlässig Linsen ausgewählt werden sollen, welche gute Ergebnisse bekannt sind. Zusätzlich sollte durch den 2-mm-Einschnitt ein spezieller Injektor in das Auge eingebracht werden. (Wenn die Linse im Auge eine eigene Form bildet, sollte die Breite 13 mm und die Länge 6 mm betragen.)
Operationstechnik und Anästhesie:
Die Linsenimplantation ist eine komplett schmerzlose Operation. Die Anästhesie wird durch spezielle Augentropfen herbeigeführt. Diese Art von Narkose wird auch als topische Anästhesie bezeichnet. Nach den Tropfen wird die Phakoemilsifikationsmethode (Phako – Folklaser – Methode) angewendet.
Operationsdauer:
Ca. 10 min. Es kann kürzer oder länger sein, je nach Patienten
Gibt es Schmerzen während und nach der Operation:
Der Eingriff ist komplett schmerzlos, da die Behandlung unter Narkose erfolgt. Auch nach der Operation werden Sie keinerlei Schmerzen verspüren.
Was ist der postoperative Prozess? Wie schnell kann man seinen gewohnten Alltag wieder aufnehmen?
Das behandelte Auge des Patienten wird eine Nacht lang geschlossen gehalten. Ab dem nächsten Tag werden 2 Tropfen 4-mal täglich verabreicht, allerdings kann sofort wieder der gewohnte Alltag aufgenommen werden, einschließlich Baden. Die Augen, die Operation unterzog sich nach anderen Augenchirurgie ist gut zu sehen sein. Sobald beide Linsen implantiert wurden, fällt auch die Anpassung an die Linse viel einfacher.