Ethnische Nasenkorrekturen in der Türkei
Spezialisten für unterschiedliche ästhetische Anforderungen
In der Nasenchirurgie unterteilt man unterschiedliche Nasentypen in verschiedene Gruppen: afrikanisch, asiatisch, kaukasisch und orientalisch. Nasen, die nicht in die Kategorie „kaukasisch“ fallen, werden als ethnische Nasentypen bezeichnet. Die ethnische Rhinoplastik konzentriert sich auf die Nasenkorrektur aller nicht-kaukasischen Nasen. Speziell die asiatische Nase verfügt über anatomische Besonderheiten, die bei einer Nasenoperation zwingend berücksichtigt werden müssen. Sie haben eine unmittelbare Auswirkung auf die Operationstechnik und das Resultat.
Die Türkei liegt im Zentrum von asiatischen, afrikanischen, arabischen und europäischen Ethnien und verfügt für internationale Patienten über gut funktionierende, große Flughäfen in der Nähe der Stadt. In dieser Hinsicht gehört der Einsatz kompletter Operationstechniken für diese Nasenformen in der Türkei zu den Standardverfahren.
Eine Rhinoplastik erfordert je nach Ethnik einen sehr individuellen Ansatz. Unsere Partnerklinik in der Türkei verfügt über einen Stamm von Chirurgen, die sich eine besondere Sensibilität für die verschiedenen ästhetischen Vorlieben von Menschen mit afroamerikanischem, nahöstlichem, asiatischem und anderem nichtkaukasischen Hintergrund erarbeitet haben. Unsere Chirurgen sind bei der OP einer Nasenkorrektur darauf spezialisiert, Ergebnisse zu erzielen, die mit den Gesichtszügen der einzelnen Patienten optimal korrespondieren.
Herausforderungen der ethnischen Nasenkorrektur
Die Nasenchirurgen in unserer Partnerklinik in Istanbul haben sich auf die Korrektur von ethnischen Nasenformen konzentriert. Analog zu anderen Formen der Nasenkorrektur wird auch die ethnische Variante durch das Entfernen oder das Umformen von Cartlage und Knochen unterhalb der Haut realisiert. Vor allem bei asiatischen Nasen, denen häufig der für die Optik wichtige Knorpel fehlt, müssen oftmals Knorpeltransplantate zugefügt werden, die die Struktur der Nase verändern und das Erscheinungsbild im Sinne des Patienten optimieren.
Mit der explosiven Globalisierung nimmt die Popularität der ästhetischen Nasenkorrektur massiv zu. Immer mehr Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern wünschen sich eine Nasenkorrektur. Waren bei den angelsächsischen Nasen in den vergangenen 20 Jahren Knorpel- und Knochenreduktionen notwendig, sind die Herausforderungen heute mehr denn je auf den Knorpelaufbau und damit der „offenen“ OP konzentriert.
Knorpelaufbau und Knorpeleinlegen
Ein eher schwacher Knorpel tritt speziell bei Menschen afrikanischer oder asiatischer Herkunft auf. In der Vergangenheit wurden diese Nasen als nicht operierbar angesehen. Vor allem türkischen Chirurgen konnten und können auf Grund ihrer Erfahrungen bei diesen Patienten mehr als zufriedenstellende Ergebnisse feststellen. Mit der Entwicklung ausgefeilter Rekonstruktions- und Korrekturtechniken werden viele dieser Vorgehensweisen auf diese wachsende Patientenpopulation angewendet werden. Zu den bekannten Techniken der ethnischen Nasenkorrektur gehören der Aufbau der Nasenbrücke, eine Verlängerung der Nasenspitze sowie die Verengung der Nasenlocheingänge. Unter Berücksichtigung des ethnischen Erbes des Patienten haben sich unsere Chirurgen darauf spezialisiert, das Erscheinungsbild afroamerikanischer, nahöstlicher oder asiatischer Nasen zu optimieren. Dabei reicht das Anforderungsspektrum der Patienten von subtil bis spektakulär und wird im Vorfeld des Eingriffes intensiv mit den Chirurgen diskutiert.
Häufiger Einsatz der offenen Technik
In der Regel kann man sich bei der „offenen“ Methode auf eine Operation von ein bis drei Stunden einrichten. Es kann aber auch vorkommen, dass der Eingriff mehr Zeit benötigt. Das hängt von der Komplexität des Eingriffs ab. Wenn die Nasenform per „offener“ Rhinoplastik verändert werden soll, werden Haut und Schleimhäute vorübergehend vom Knorpel- und Knochengerüst abgelöst. Der Chirurg setzt dabei zwischen den Nasenlöchern einen kleinen Schnitt. An dieser Stelle wird die Nasenspitze „aufgeklappt“. Der Vorteil dieser Vorgehensweise liegt darin, dass das OP-Feld offen vor dem Chirurgen liegt und er den Eingriff mit hoher Präzision durchführen kann. Nach der Modellierung des Knorpels werden die Schleimhäute wieder mit feinen und selbstauflösenden Fäden vernäht. Zusätzlich werden die inneren Nasengänge mit weichen Nasentamponaden oder Salbengaze geschient. Die Nasenhaut wird mit feinen Pflasterstreifen anmodelliert und die Form der Nase durch eine Schiene aus Kunststoff oder Gips unterstützt.
Ethnische Nasen OP – Vor und nach der Operation
Vor der Operation wird der Patient stets einer präoperativen Untersuchung mit Blutentnahme, EKG-Untersuchung und Analyse seines Gesundheitszustands unterzogen. Der Eingriff selbst wird unter Vollnarkose durchgeführt. Man sollte für den Klinikaufenthalt mindestens eine Übernachtung einkalkulieren. Bereits wenige Tage nach dem Eingriff kann der Patient wieder seine normalen Alltagsaktivitäten verrichten. Zunächst ist die Nase noch durch spezielle, stützende Pflaster gestützt. Die können aber nach zwei Wochen allmählich abgeklebt werden können. Die Narben der „offenen“ Technik sollten nach Möglichkeit zwei bis drei Monate keiner intensiven Sonnen- oder Solarium-Strahlung ausgesetzt werden.