Die Behandlung mit Zahnimplantaten erfolgt in mehreren aufeinander abgestimmten Schritten und erfordert in der Regel zwei getrennte Aufenthalte. Beim ersten Termin findet die ausführliche zahnärztliche Voruntersuchung statt. Dazu gehören digitale Röntgenaufnahmen, gegebenenfalls 3D-Diagnostik sowie die genaue Planung des Implantats. Anschließend wird das Implantat als künstliche Zahnwurzel präzise im Kieferknochen eingesetzt.

Nach dem Einsetzen beginnt die sogenannte Einheilphase, in der das Implantat fest mit dem Kieferknochen verwächst (Osseointegration). Dieser Prozess dauert je nach individueller Ausgangssituation in der Regel drei bis vier Monate. In dieser Zeit kann – sofern medizinisch sinnvoll – ein provisorischer Zahnersatz getragen werden.

Nach erfolgreicher Einheilung erfolgt die zweite Anreise. Dabei wird der endgültige Zahnersatz, wie eine Krone, Brücke oder implantatgetragene Versorgung, exakt angepasst und fest auf dem Implantat eingesetzt. Abschließend wird der Sitz kontrolliert und die Behandlung abgeschlossen. Dieses strukturierte Vorgehen gewährleistet eine stabile, langlebige und funktionell wie ästhetisch überzeugende Implantatversorgung.